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FDP hat wunden Punkt getroffen

Aktualisiert: 19. Sept.


Medienmitteilung der FDP Dübendorf vom 30. Juni 2025


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Zum Leserbrief «FDP beklagt sich doppelzüngig über zu wenig Sozialismus beim Projekt Leepünt» von David Siems, Gemeinderat Grüne Dübendorf


In seinem Leserbrief unterstellt Grünen-Gemeinderat David Siems der FDP, sie wolle die vorgesehenen Kostenmiete-Wohnungen auf dem Leepünt-Areal ausschliesslich an «armengenössige Dübendorferinnen und Dübendorfer» als Sozialwohnungen vergeben. Die «plötzliche Liebe der örtlichen Freisinnigen zu sozialistischer Wohnungspolitik» sei ihm schleierhaft.


In Tat und Wahrheit fordern wir nichts anderes, als dass bei der Vergabe der von der Genossenschaft Kalkbreite geplanten Wohnungen die ortsansässige Bevölkerung vorrangig berücksichtigt wird. Zudem halten wir es für sachlich gerechtfertigt, dass von öffentlich mitfinanzierten Wohnungen nicht auch Personen mit hohem Einkommen oder beträchtlichem Vermögen profitieren, die sich problemlos eine Wohnung zum Marktpreis leisten könnten. Selbst die Stadt Zürich wendet bei ihren eigenen Kostenmiete-Wohnungen inzwischen Einkommensgrenzen unter Berücksichtigung des Vermögens an. Die Genossenschaft Kalkbreite hingegen sieht in ihrem Vermietungsreglement keinerlei Begrenzung vor – auch Spitzenverdiener und Vermögende können dort Mieterinnen und Mieter werden. Genau das lehnen wir ab – und wir sind überzeugt, dass auch eine Mehrheit der Dübendorfer Bevölkerung diese Haltung teilt.


Offenbar haben wir mit unserer Forderung einen wunden Punkt getroffen. Anders lässt sich kaum erklären, warum man sich zu einem unangebrachten Seitenhieb gegen einen verdienten ehemaligen FDP-Stadtrat hinreissen lässt – und das dann nonchalant als «Spass» abtut –, während gleichzeitig unser politisches Engagement für Dübendorf in Zweifel gezogen und polemisch abgewertet wird.


Gerade in der politischen Auseinandersetzung tun wir alle gut daran, das Engagement aller Parteien zu respektieren – auch dann, wenn man deren Ansichten nicht teilt. Der politische Diskurs darf durchaus in der Sache konfrontativ und pointiert geführt werden. Doch Unterstellungen und die Desavouierung der Gegenseite tragen nicht zu einem konstruktiven Dialog im Interesse unserer Stadt bei.


FDP Dübendorf



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